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Participants Doing Research in the Library

Forschung & Politikanalyse

Das Marshall Center vertritt und fördert die Idee einer lebenslangen und dynamischen Lerngemeinschaft. Das Marshall Center ist eine deutsch-amerikanische Partnerschaft, die sich der gemeinsamen Lehre, dem Dialog und der Forschung zur Förderung demokratischer Sicherheit gewidmet hat. Der Schwerpunkt der Tätigkeit liegt auf der fruehzeitigen Entdeckung und Analyse von zukuenftigen sicherheitspolitischen Herausforderungen. Gemeinsame Vorgehensweisen sollen so erarbeitet und gefördert werden, nationale Interessen und Werte von Freunden und Verbündeten gewahrt und gleichzeitig Risiken und Eskalationen gemindert werden können.

Das Marshall Center betreibt aus folgenden drei Gründen Spitzenforschung und Politikanalyse:

  • Erstens benötigen sachkundige Teilnehmer einen evidenzbasierten, forschungsrelevanten Lehransatz, der die Herausforderungen der realen Welt beschreibt. Durch Forschung und Politikanalyse koennen zeitnahe Einblicke in dringliche Sicherheitsfragen und Herausforderungen gewaehrleistet werden. Zielsetzung ist es, ressortuebergreifend Fähigkeiten von Freunden und Verbündeten der USA und Deutschland aufzubauen, um auf Unsicherheiten reagieren bzw. sie bewältigen oder abschwächen zu können.
  • Zweitens stärken Forschung und Politikanalyse unsere Alumni-Netzwerke, erabeiten intellektuelle Interoperabilität und fördern das gemeinsame Verständnis und die kognitive Widerstandsfähigkeit gegen regionale und globale Unsicherheiten. Die Ergebnisse der Forschung und Politikanalyse werden über entsprechende Plattformen des Marshall Centers sowie über akademische und politische Fachzeitschriften der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und in Vorträgen vor führenden Fachleuten publiziert.
  • Drittens kommt das Marshall Center damit seiner ethischen Pflicht nach, als öffentlich finanzierte Bildungseinrichtung zeitnahe, politisch relevante Forschung und Politikanalyse zu beitreiben, die auf die Bedürfnisse der eigenen Regierungen und Partner abgestimmt ist. Darüber hinaus werden vorhandenes Wissen und bewährte Praktiken entwickelt, aufbereitet und durch Lehrgänge und Programme an unsere Veranstaltungsteilnehmer und Alumni weitergegeben.

Die Forschung am Marshall Center wird von Mitgliedern des Lehrkörpers, Stipendiaten und Alumni betrieben, die oft in gemeinsamen Forschungsprojekten arbeiten und publizieren. Forschung und Politikanalyse werden durch eine erstklassige, frei zugängliche Forschungsbibliothek unterstützt, die zahlreiche Open-Source-Datenbanken umfasst. Für Fragen oder Einzelheiten zu gemeinsamen  Forschungsprojekten mit internationalen Partnern unter der Leitung des Marshall Centers wenden Sie sich bitte an den Leiter der Abteilung Forschung & Politikanalyse unter ResearchPolicyAnalysis [at] marshallcenter.org. Für weitere Informationen über das Angebot an GCMC-Publikationen und Kooperationsmöglichkeiten wenden Sie sich bitte an den Leiter der Abteilung Publikationen und Evaluierung unter GCMCCISSPublications [at] marshallcenter.org.

Forschungsbibliothek des Marshall Centers

Die Forschungsbibliothek (Research Library) des Marshall Centers fördert und unterstützt die Lern-, Lehr- und Forschungsziele unserer Teilnehmer, Dozenten und Alumni. Die Sammlung bezieht sich vor allem auf globale Sicherheit, Terrorismus, Cyberterrorismus, internationale Beziehungen, strategische Kommunikation, Friedens- und Stabilisierungsoperationen sowie Krisen- und Konfliktmanagement. Die Bibliothek beherbergt über 65.000 Bücher und Multimedien in englischer, deutscher und russischer Sprache und abonniert über 150 Zeitschriften. Sie bietet Zugang zu noch viel größeren Sammlungen in Form von E-Büchern, E-Zeitschriften, Online-Datenbanken und anderen elektronischen Ressourcen, auf die überall auf dem Gelände des Marshall Centers sowie weltweit über das GlobalNET-Portal zugegriffen werden kann. Die Mitarbeiter der Forschungsbibliothek bieten wertvolle Forschungshilfen (Research Guides) an, vermitteln Forschungskompetenzen in Kursen und Workshops und gehen gerne auf individuelle Fragen ein.