Kategorie: Sozialwissenschaften
Form des Programms: Vollzeit oder Teilzeit
Beginn des Programms: 1. September (Vollzeitstudenten)
Ort des Studiums: Garmisch-Partenkirchen
Dauer: 12 Monate
Arbeitsaufwand: 60 ECTS-Leistungspunkte
Kurssprache: Englisch

Studiengebühren: 11.000 € (Ermäßigungen für GCMC Alumni)

Der Master of Arts in International Security Studies (MISS) ist ein einzigartiger Aufbaustudiengang für Sicherheitsexperten, der gemeinsam von der Universität der Bundeswehr München (UniBwM) und dem George C. Marshall European Center for Security Studies (GCMC) angeboten wird. Das einjährige Programm soll internationale militärische und zivile Studierende mit mehrjähriger Berufserfahrung auf Führungspositionen im öffentlichen und privaten Sektor vorbereiten.

Die MISS-Teilnehmer profitieren von den besonderen Stärken der Partnerinstitutionen: Das Programm kombiniert universitäre Module, die von Professoren der UniBwM und ausgewählten internationalen Dozenten gelehrt werden, mit den politikorientierten Programmen des George C. Marshall European Center for Security Studies, einer deutsch-amerikanischen Verteidigungsinstitution, in der die Studierenden gemeinsam mit anderen Regierungsvertretern aus 110 Ländern studieren. Es vermittelt seinen Studenten ein umfassendes Verständnis der internationalen Sicherheit und verbindet sie mit einem Netzwerk von mehr als 13.000 Sicherheitsexperten rund um den Globus.

Vier verschiedene Studienschwerpunkte bieten den Studierenden die Möglichkeit, ihre Kenntnisse zu vertiefen und berufliche Netzwerke in ihrem jeweiligen Fachgebiet aufzubauen:

• Programm für Cybersicherheitsstudien (PCSS)
• Bekämpfung der transnationalen organisierten Kriminalität (CTOC)
• Seminar über regionale Sicherheit (SRS)
• Programm für Terrorismus- und Sicherheitsstudien (PTSS)

Das Programm ist für ein Voll- und Teilzeitstudium konzipiert und kann entweder als zwölfmonatiger Kurs mit Beginn im September oder durch den Besuch einzelner Module über eine Dauer von zwei Jahren absolviert werden. Das gesamte Programm findet im Marshall Center in Garmisch-Partenkirchen, einem Bergort in Südbayern, statt.

• Ein geteiltes Reich: Afghanistan und seine Warlords
• Verbesserung der Sicherheit in der Tschadsee-Region durch regionale Zusammenarbeit
• Frauen, Frieden und Sicherheit auf dem westlichen Balkan
• Die Erweiterung der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit: Entscheidend für die Verschiebung des globalen militärischen Kräftegleichgewichts
• Die türkische und die US-amerikanische Verfassung: Ein vergleichendes Werk
• Theorie des Machtwechsels im 21. Jahrhundert: Aktueller denn je oder obsolet?
• Sanktionen gegen Russland: Grenzen und Schwächen des Ansatzes der „intelligenten Sanktionen“?
• Die saudische Identitätskrise von 1979 und ihre Auswirkungen auf die regionale Sicherheit im Nahen Osten
• Russische Hybrid-Strategien in der Ukraine: Die Untergrabung der Sicherheit durch militärische und nicht-militärische Maßnahmen
• Grenzpolitik: Die Fallstudie USA-Mexiko
• Cyber-Abschreckung in Deutschland: Wege zu einer effektiven Cyber-Abschreckungsstrategie
• Der langwierige Westsaharakonflikt: Vergleichende Analysen der Perspektiven von Marokko, der POLISARIO-Front und der internationalen Gemeinschaft
• Untergraben Nichtregierungsorganisationen die gute Regierungsführung in Post-Konflikt-Ländern?
• Ghana: Ein erfolgreicher Kreislauf von Stabilität und Entwicklung
• Brexit als Ausstieg aus dem Friedensprozess? Die Wahrscheinlichkeit wiederkehrender politischer Gewalt in Nordirland
• Verständnis der ausländischen Kämpfer des Daesh in Syrien und Irak: Tunesien als Fallstudie
• Die mongolische Neutralitätspolitik
• Iran als sicherheitspolitische Herausforderung im Nahen Osten
• Tansania: Ein fruchtbarer Boden für religiösen Radikalismus?
• Marokko: Ein Leuchtturm in der MENA-Region - Die Bemühungen der Zivilgesellschaft auf dem Weg zu einer offenen Gesellschaft und guter Regierungsführung
• Die Ambiguität der autonomen Kriegsführung: Technologische, ethische und politische Implikationen
• ISIS in Zentralasien: Bedrohungen und Reaktionen
• Bekämpfung von gewalttätigem Extremismus in Amerika: Können CVE-Programme die nationale Sicherheit der USA beeinflussen?
• Entwicklungshilfe in konfliktbetroffenen Ländern: Die Leistung der Teams für den Wiederaufbau der Provinzen in Afghanistan

Herr Robert Becker
Akademischer Koordinator
Masterstudiengang Internationale Sicherheitsstudien (MISS)
Universität der Bundeswehr München & George C. Marshall European Center for Security Studies
Gernackerstraße 2, 82467 Garmisch-Partenkirchen
Tel.:  +49(0)8821.750.2444
Email: iss.casc [at] unibw.de (iss[dot]casc[at]unibw[dot]de)
www.casc.de/miss