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Kurse vor Ort

Das College des Marshall Centers für internationale Sicherheitsstudien bietet ein speziell zugeschnittenes Kursprogramm für Staats- und Regierungsvertreter und Angehöhrige von Streitkräften an. Die Programme dienen der Fortbildung, dem Wissenstransfer durch internationalen Austausch und behandeln im Allgemeinen das demokratische Verteidigungsmanagement sowie nationale, regionale und internationale Sicherheitstudien.

In Zusammenarbeit mit der Universität der Bundeswehr München wird am Marshall-Center ein 12-monatiges Master-Programm in internationalen Sicherheitsstudien angeboten. Dabei handelt es sich um ein internationales, an der politischen Praxis orientiertes und speziell auf den Bedarf militärischer, diplomatischer und anderer staatlicher Einrichtungen zugeschnittenes Programm. Das MISS-Programm dient der Vorbereitung künftiger Führungskräfte auf Aufgaben auf nationaler und internationaler Ebene bei den Streitkräften, im diplomatischen Dienst, in Behörden oder im Privatsektor. Dazu werden den Teilnehmern weitreichende anwendungsorientierte Kenntnisse in den Bereichen Sicherheitsstudien, Internationales Völkerrecht, Terrorismusbekämpfung, Einsatz von Streitkräften und zivile Sicherheit vermittelt.

Am College sind außerdem das Sprachenzentrum für Verbündete Staaten in Europa (PLTCE), das Programm für Offiziere in Auslandsfachverwendung für Länder an der Grenze Europa-Asien sowie das U.S. Senior and International Fellows Program angesiedelt.

Das Programm Europäisches Sicherheitsseminar – Ost und das Seminar für Regionale Sicherheitsstudien werden Englisch und Russisch simultan gedolmetscht, alle weiteren Programme werden nur auf Englisch angeboten.

Das Programm zur Bekämpfung der transnationalen organisierten Kriminalität beschäftigt sich mit den nationalen Sicherheitsbedrohungen, die auf ein breites Spektrum transnationaler krimineller Aktivitäten zurückzuführen sind.
Dieses Forum bietet Führungskräften der Strafverfolgungsbehörden auf Haupt- und Stellvertreterebene die Möglichkeit, die wichtigsten Herausforderungen bei der Bekämpfung der grenzüberschreitenden organisierten Kriminalität zu erörtern.
In diesem fünfwöchigen Programm werden die Parameter der regionalen Sicherheit in Europa und an seinen Flanken im Kontext eines neuen Großmachtwettbewerbs analysiert.
Besonderes Augenmerk wird auf spezifische Themen im Zusammenhang mit dem strategischen Wettbewerb und der Rolle externer Akteure, hybriden und irregulären Herausforderungen sowie der euroatlantischen Integration und Zusammenarbeit gelegt.
Das Seminar analysiert eine Reihe von IW/HT-Taktiken, darunter wirtschaftliche Zwangsmaßnahmen, den Einsatz von Stellvertretern, Cyberkriegsführung, Desinformationsoperationen und „Lawfare“.